13. Dezember 2023
Schulgarten gewinnt Klimaschutzpreis
In diesem Jahr geht der erste Platz des Westenergie Klimaschutzpreises in Bad Wünnenberg an die Garten-AG der Profilschule Fürstenberg. Für das Engagement rund um den Schutz von Klima, Umwelt und Artenvielfalt wird die AG mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro honoriert.
Die Garten-AG der Profilschule legte gemeinsam mit der pädagogischen Mitarbeiterin und begeisterten Hobbygärtnerin Alexandra Risse einen zentralen Schulgarten an. Für weitere umweltfreundliche Projekte, wie den lokalen Anbau von Gemüse, das Pflanzen einer Naschecke sowie das Anlegen einer Blühwiese, setzten sich die Schülerinnen und Schüler ebenfalls ein.
„Wenn wir den jungen Menschen Wissens- und Kompetenzerwerb zum Klimaschutz ermöglichen wollen, dann brauchen wir dafür solche Aktionsräume“, erklärt Schulleiterin Irmhild Jakobi-Reike. Beispielsweise haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, wie wertvoll das Mulchen für den Garten ist. Außerdem, wie durch richtiges Gießen Wasser gespart werden kann.
Auch der Preisträger des zweiten Platzes setzt sich für Artenvielfalt auf seinem Gelände ein. Der BSV Fürstenberg legte gemeinsam mit seinen Mitgliedern einen Blühstreifen am Sportplatz „Am Grasweg“ an und bietet so Lebensraum für Insekten und Käfer. Dafür bekamen sie von Westenergie ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro überreicht.
200 Euro und der dritte Preis ging an den Kindergarten Zwergentreff in Bleiwäsche. Unter dem Leitsatz „Der Natur auf der Spur“ wurde an der Waldgruppe im Birkeneck eine weitere Naschoase sowie ein Kräuterbeet angelegt. „Die Kinder lernen das Wetter und das Klima genau zu beobachten, um die Pflanzen entsprechend zu pflegen“, erklärt Leiterin Barbara Wittler.
Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 8.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommune und von Westenergie.
