23. Februar 2024
Haushalt für 2024 beschlossen
Wie bereits bei der Haushaltseinbringung im November vorgestellt, hat die Stadt Bad Wünnenberg für das kommende Haushaltsjahr ein hohes Defizit eingeplant. Der fehlende Betrag beläuft sich auf rund 6,8 Millionen Euro und wurde in der letzten Ratssitzung beschlossen. Der Betrag wird durch eine Entnahme aus der Ausgleichrücklage der Stadt Bad Wünnenberg gedeckt.

Das geplante Defizit hat sich im Vergleich zum Novemberbetrag noch einmal um 236.000 Euro erhöht. Grund dafür sind der für 2024 geplante Investitionszuschuss für Sanierungsmaßnahmen des Liebfrauengymnasium in Büren, die Beteiligung am Trägeranteil des Liebfrauengymnasiums sowie die Aufstockung der Sozialarbeiterstellen an der Profilschule. Zudem werden rund 150.000 Euro zum Sicherstellen und Weiterentwickeln der medizinischen Versorgung des Gesundheitsstandortes Bad Wünnenberg eingeplant.
Als Gründe für das hohe Defizit nannte Bürgermeister Christian Carl unter anderem die erhöhten Umlagen an den Kreis, Zuweisungskürzungen, stark steigende Kosten für Sachaufwendungen und Personal sowie steigende Erwartungen an Leistungen für die Daseinsvorsorge. So wurden die Kosten für die Kreis-, die Jugendamts- und die ÖPNV-Umlage beispielsweise um insgesamt 6,3 Millionen Euro erhöht. Diese Umlagen sind auch die größte Belastung im Haushaltsjahr 2024.
Anstehende Projekte für 2024 sind unter anderem der Bau der OGS in Bad Wünnenberg, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Leiberg sowie die Sanierung der Wirtschaftswege und Gemeindestraßen. Zusätzlich sind die Kosten zur Erweiterung weiterer Wohngebiete in Haaren, Helmern und Bleiwäsche sowie der Gewerbegebiete in Haaren, Fürstenberg und Leiberg einkalkuliert.